Stress lass nach
Was Ihnen wirklich gegen Erschöpfung und Schlaflosigkeit hilft
Schon wieder so schlapp und genervt? Klar, schließlich haben Sie auch schlecht geschlafen. Denn der Tag gestern war superstressig und für heute sieht's nicht wirklich besser aus. So kann es aber doch nicht weitergehen … Stimmt. Deshalb atmen Sie jetzt erst einmal tief durch und lesen dann weiter.
Unser Lebensstil nervt
Was uns so erschöpft und den Schlaf raubt, sind die heutigen großen Anforderungen im Berufs- und Privatleben, dazu Reizüberflutung und ständiger Informationsüberschuss. All das kann uns langfristig aus der Balance bringen: Durch die dauerhafte nervliche Überlastung kommen wir kaum noch zur Ruhe und nachts nicht mehr zu einem erholsamen Schlaf.
Werden Sie immuner gegen Stress
Jeder von uns geht anders mit Stress um – besser oder schlechter. Was den einen nicht kratzt, bringt den anderen beinahe an den Rand des Wahnsinns … Warum ist das so? Weil wir alle eine andere Stressresilienz haben. So nennt sich die Widerstandskraft gegenüber Stress. Leider können wir uns dafür nicht impfen lassen; wohl aber Strategien entwickeln, die uns besser schützen.
Sie bestimmen mit, was Sie stresst
Wie bitte, ich mache mir selbst Stress?
Der Abbau von Stress bedeutet den Aufbau persönlicher Fähigkeiten, mit den täglichen Belastungen anders umzugehen.
Um herauszufinden wodurch Sie Stress auslösen, ist es enorm hilfreich, sich folgende Fragen zu stellen:
- Wie realistisch sind die Ziele, die ich mir stecke?
- Habe ich mir vieles unnötig schwer gemacht?
- Welche Aufgaben fallen mir besonders schwer in ihrer Durchführung?
- Wo verausgabe ich mich umsonst?
- Versuche ich dort perfekt zu sein, wo es vielleicht gar nicht erforderlich ist?
- Stört mich, was nicht durch mich beeinflussbar ist?
Anhand der Antworten finden Sie leichter die Ursachen dessen, was Sie täglich unter Hochspannung setzt. Dann können Sie daran gehen, Ihren Alltag zeitökonomischer zu gestalten, Energie sinnvoller einzusetzen und Wege zu finden, mit Stresssituationen künftig besser umzugehen. Merken Sie sich dazu bitte einen wichtigen Satz: „Die Umwelt lässt sich zwar nicht verändern, wohl aber mein Verhältnis dazu“.
Basis-Infos zum Thema Stress finden Sie auch auf dem Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Grüne Sandmännchen und Nervenstärker
Pflanzliche Arzneimittel sind die erste Wahl, wenn die Nerven unter Strom stehen und wir nachts nicht zur Ruhe kommen. Denn sie können hochwirksam sein und dabei aber vermeiden, dass wir „duselig“ werden: Sie können dafür sorgen, dass anders als bei Mitteln mit chemischen Wirkstoffen die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird. Die besten Kandidaten aus der grünen Apotheke bei Schlafstörungen und stressbedingter, nervöser Anspannung sind Baldrian, Hopfen, Lavendel, Melisse und Passionsblume.
Diese schlaffördernden und beruhigenden Heilpflanzen bekommen Sie in Ihrer Apotheke rezeptfrei – überwiegend in sogenannten fixen Kombinationen. Das macht sie wirksamer, als allein für sich im Einsatz zu sein.
Homöopathisch zu mehr Gelassenheit und Energie
Homöopathische Mittel sind ebenso eine gute Hilfe, um Ihren unter 1.000 Volt stehenden Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Als effektive Stresskiller der Homöopathie gelten:
• Acidum phosphoricum D12
• Nux vomica D12
• Phosphorus D12
• Sepia D12
• Zincum metallicum D12
Entspannung durch die Nase
Düfte haben einen direkten Draht zu unserem Befinden, weshalb die Aromatherapie häufig so wirksam ist. Und Schnuppergenuss dazu, denn fast alle ätherischen Öle riechen sehr gut. Um gegen Stress und dadurch bedingte Beschwerden anzuduften, bewähren sich allen
voran Lavendel, Bergamotte, Zitrone, Zitronengras, Orange, Rosengeranie und Rosmarin. Hier ein paar dufte Mischungen für Ihre Aromalampe.
Stress adieu
2 Tropfen Bergamotte
2 Tropfen Rosengeranie
2 Tropfen Orange
Frisch in den Tag
2 Tropfen Rosmarin
2 Tropfen Zitrone
2 Tropfen Zitronengras
Einfach runterkommen
2 Tropfen Lavendel
2 Tropfen Orange
1 Tropfen Rosengeranie
Ausgleich am Abend
2 Tropfen Lavendel
2 Tropfen Bergamotte
1 Tropfen Zitronengras
Bildquelle: GettyImages/ Mladen Zivkovic